Das Jahr 2020 hat bei uns allen – klein wie groß – das ganze Leben ziemlich durcheinander gewürfelt.
2020 hat zum Nachdenken angeregt, zum Fühlen, zum Mitfühlen und zum Feinjustieren des eigenen Lebens und des Miteinanders. 2020 sorgte für einen Wandel, eine Verschiebung und Schärfung von Prioritäten. Wir alle mussten erfahren, welch große Bedeutung, für unsere Gesundheit und Glückseligkeit, gerade Dinge und Begebenheiten haben, die wir bisher immer für selbstverständlich erachtet haben.
Viel ungeahnte kreative Energie wurde freigesetzt, weil das Altbekannte nicht mehr weiterging und somit zwangsläufig Neues entwickelt werden musste – ob man wollte, oder nicht. Die meisten Veränderungen werden gemacht, weil Schwierigkeiten den Status Quo in Frage stellen. Gleichförmigkeit und gemütliche Normalität sorgen selten für weitreichende Entwicklungen, auch wenn es immer noch ein paar Leute geben mag, die behaupten, dass Veränderungen auch ganz einfach und ohne große Anstrengung oder Notwendigkeit vonstatten gehen können.
Es liegt einfach nicht in der Natur des Menschen, etwas aufzugeben oder umzuwerfen, so lange “es doch gerade noch so passt” und man nicht weiß, ob das Andere wirklich Besser sein wird. Das gilt für Jobs, die gar keinen Spaß mehr machen, Beziehungen, die kaum noch Glanz versprühen, Wohnsituationen, die kein Zuhause sind und für innere Überzeugungen, die eigentlich gar nicht zu einem gehören, aber im Laufe der Zeit unbemerkt hängen geblieben und zu den eigenen geworden sind.
Es muss meist erst schlimm werden, um besser werden zu dürfen. Vorher verlässt man vertrautes Terrain nicht, um passenderes zu suchen. Kreativität entsteht durch Chaos – sei diese Unordnung im Kopf, im Herzen oder in der großen, weiten Welt.
So haben große Umwälzungen trotz aller Widrigkeiten auch immer viel Gutes mit im Gepäck. Zeiten wie diese fordern uns, aber sie fördern uns auch.
Meist erkennt man die Chancen in Krisen zwar nicht sofort, aber sie sind da. Sie zu suchen und zu finden, löst diese zwar nicht auf, aber verleiht Kraft und Hoffnung, um sie besser zu durchstehen.
Auch wenn man das Licht im Dunkeln und die Möglichkeiten durch den Wandel sehen will, steht außer Frage, dass die letzten Monate herausfordernd, ängstigend und unglaublich anstrengend waren. Für Eltern und Kinder ganz besonders.
Und die folgenden Monate werden es weiter sein.
Die entscheidende Frage in schweren Zeiten ist nicht so sehr das WARUM? sondern vor allem das WAS NUN? Wie bewerten wir die Situation, wie machen wir das Beste daraus, wie kann man gut hindurch kommen und wird es sogar möglich sein, durch sie gestärkt hervorzugehen?
Kreativität hilft dabei.
So haben wir uns entschieden, das KINDAmag nun auch digital anzubieten. Unsere Vor-Ort-Redaktion wird ergänzt durch beinahe tägliche Video-Konferenzen im ganzen deutschsprachigen Raum. Außerdem wird es auch das Magazin selbst als digitale Version geben. Die Kinderzeichnungen sind im digitalen KINDAmag zum Teil animiert. Das ist unglaublich charmant und dynamisch. Aber der eigentliche Grund den virtuellen Weg zusätzlich einzuschlagen, ist die Möglichkeit, dem digitalen Magazin Videos und Vorlese-Audios beizumischen. So können die Kinder sich das KINDAmag nun immer wieder vorlesen lassen.
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